Abraham Fueter, Pfarrer, geboren in Wimmis am 29. März 1571, gestorben in Kirchdorf 1634.
Im 16. Jahrhundert gab es viele Adelige (Männer und Frauen), Pfarrherren und Ärzte, welche Rezepte zusammentrugen, selber erfanden und ausprobierten. Nachweislich standen sie untereinander in Kontakt. Des Öfteren steht in den Rezeptsammlungen, woher die Rezepte stammen.
Abraham Fueter hält in seinem Buch auch mehrere Rezepte von Burkhard von Hallwyl fest. Da im 16. Jahrhundert nach Gehör geschrieben wurde - ohne verbindliche Grammatik - gibt es orthografische Unterschiede. Fueter muss diverse Rezept aus dem Original abgeschrieben haben oder Burkhard von Hallwyl hat sie ihm überlassen.
So zum Beispiel das Rezept bei Nasenbluten: „Halbiere eine Bohne und schiebe diese ins blutende Nasenloch; wenn nötig in beide.“ Ein anderes Rezept ist die St. Johannisblume (Johanniskraut), das noch heute gegen Brandwunden angewandt wird.