Für faule Menschen mag es ein Trost sein, dass Fleiss alleine nicht genügt. Für alle Fleissigen ist es gut zu wissen, dass es ohne Charme auch nicht geht. Willy Fueter hatte die aussergewöhnliche Gabe, das Leben mit einer spielerischen Leichtigkeit zu meistern, ohne je in die Oberflächlichkeit zu gleiten.
Die Kunst war für ihn kein Zeitvertreib. Ebenso wenig, wie ihm das Geschäft als notwendiges Übel erschien oder er die Repräsentation der Familientradition als lästige Pflicht empfand. „Je touche à tout parce que tout me touche“. Was Jean Cocteau über sich gesagt hat, trifft auf Willy Fueter ebenso zu.